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Weihnachten in Madagaskar mal anders

Dieses Jahr hat sich der Weihnachtsmann in das kleine Dorf Ambohibe, ca. eine Stunde von der Hauptstadt entfernt, aufgemacht. Dort leben viele Familien, die regelmäßig unsere Nehemia Jüngerschafts-Bibelhefte lesen und bearbeiten. Vom Weihnachtsmann selbst haben sie bislang nur gehört, ihn aber noch nie persönlich angetroffen. Klar, denn das Dorf liegt sehr abgelegen und ist nur schwer zu erreichen. Es war also höchste Zeit, um den Bewohnern von Ambohibe eine Freude zu bereiten.



Die Familien haben sich auf dem Dorfplatz versammelt, um eine Bibelgeschichte zu hören und um Lieder zu singen. Als plötzlich auf dem Zebu-Karren der Weihnachtsmann mit seinen Gehilfen eintraf. Die Kinder waren beim Anblick der in rot gekleideten Kutschenreiter erst baff, haben dann aber spontan ein freudiges Weihnachtslied angestimmt. Davon beeindruckt hat es sich der Weihnachtsmann nicht nehmen lassen, für eine Tanzeinlage zu sorgen und den Kindern den wahren Grund für Weihnachten zu erklären: Auf die Frage, was an Weihnachten wohl das wichtigste sei, antwortete eine Mutter: "das Essen!". Ungläubig blickte der Weihnachtsmann in die Runde, worauf sich ein 10jähriger Junge eifrig meldete: "Die Geburt von Jesus!" Goldrichtig :-)

Die Kinder bekamen das Evangelium zu hören, und haben nicht zuletzt ein Geschenk auswählen und eine Bibelgeschichte mit nach Hause nehmen dürfen.



Die Augen strahlten, denn ein Geschenk zu Weihnachten ist nicht selbstverständlich. Meistens erhalten die Kinder ein paar Bonbons von ihren Eltern, sonst nichts. Der Weihnachtstag selbst wird im Kreis der Familie mit einem etwas festlicheren Essen gefeiert. Dass es diesmal Geschenke gab war ein großer Grund zur Freude. Die Liebe Jesu weiterzugeben, indem wir uns gegenseitig beschenken, ist eine wunderbare, kulturübergreifende Tradition! Danke an alle Supporter, die sich dieses Jahr daran beteiligt haben!




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