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Sozialarbeit

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Unser Ziel ist, uns um Menschen zu kümmern, die sich finanziell, sozial und emotional in schwierigen Lebenssituationen befinden, und ihnen zu helfen, wieder auf eigenen Beinen zu stehen.

Club Rota, benannt nach Ruth aus der Bibel (madagassisch Rota), ist unser Wohltätigkeits-Projekt. Frauen, die uns um Hilfe anfragen, erhalten hier ein offenes Ohr. Oft haben sie kein Essen oder können die Miete nicht bezahlen. Arbeitslosigkeit und Familienprobleme haben oft tieferliegende Gründe. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit der stark verbreiteten Bettler-Mentalität, welche oft auch Lügen beinhaltet, gehen wir schrittweise vor: Die Frauen werden angehört und besucht. Wenn sie Bereitschaft zeigen, mitzuarbeiten, schlagen wir ihnen Lösungswege vor, bei welchen sie ihren Anteil Schritt für Schritt beitragen müssen und somit in die Verantwortung mit einbezogen werden. Dabei werden sie von einer unserer Sozialarbeiterinnen persönlich begleitet und mit der guten Nachricht von Jesus  bekannt gemacht. Das Follow-up kann einige Tage bis mehrere Monate dauern.

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Hanitra & Rindra

Sozialarbeiterinnen

Seit 2005 resp. 2010 haben die beiden ausgebildeten Sozialarbeiterinnen Sozialfälle in verschiedenen Regionen betreut. Als Mütter von vier resp. drei Kindern können sie sich mit den täglichen Herausforderungen vieler hilfesuchender Frauen identifizieren.

Für alle Familien, die an unserem Bibelhefte-Programm teilnehmen, bieten wir eine kostengünstige Krankenversicherung an, die sich zum großen Teil durch die Einnahmen selbst deckt. Die meisten Madagassen befinden sich nicht in einem öffentlichen Gesundheitssystem. Treten insbesondere schwerere Krankheiten auf oder stehen sogar Krankenhausaufenthalte an, gibt es meistens keine Ersparnisse, um die für die Betroffenen sehr hohen Kosten zu decken. Die Konsequenz: Haus und Hof werden verkauft, wenn vorhanden. Oft kommen Menschen mit größeren gesundheitlichen Problemen auch in unser Nehemia-Center und fragen um Hilfe: Ein sechzehnjähriges Mädchen beispielsweise, das schwere Verbrennungen erlitten hat und ein Mann, der an einer jahrelangen Depression mit Selbstmordversuchen leidet. Andry, der für den Ort "Ampanataovana" verantwortlich ist, sieht und hört immer wieder von schwierigen gesundheitlichen Situationen und Komplikationen, da es dort so gut wie keine medizinische Versorgung gibt. Solche beispielhaften Schicksale verfolgen wir immer wieder und eruieren, ob und wie wir helfen können. Zusammen mit Andry und Dr. Rindra haben Nela und Stefan die zwei Familien besucht und wollen ihnen in helfen.

Wir helfen  Menschen, die keinen Zugang zur medizinischen Versorgung haben und diese dringend benötigen. Hier verlassen wir auf die Hilfe von Spendern die uns bei solchen Einzelfällen helfen. Frag gerne bei uns nach, und wir senden dir aktuelle Informationen über die gerade aktuellen Fälle.

Simone

Mutter von neun Kindern

Mehrere Jahre schon begleiten wir Simone und ihre Familie.
Mittlerweile hat sich einiges in ihrem Leben verbessert. Eine ihrer Töchter ist sogar Mitarbeiterin im Kindergarten bei Nehemia und bereit sich auf eine Ausbildung zur Lehrerin vor.

Waisenkinder

Akany Miriama, übersetzt „das Nest von Miriam“, heißt der Ende 2022 neu entstandene Projektbereich, der nach der biblischen Figur Miriam benannt ist, die sich um das Wohlergehen ihres kleinen Bruders Mose gesorgt und ihn so zurück zu seiner Mutter gebracht hat.
Kinder, die einen oder beide Elternteile verloren haben und nicht mehr versorgt werden können, werden dabei unterstützt, in die Familie eines Verwandten integriert zu werden. Das kann bei einer Tante oder einem Onkel sein, oder bei den Großeltern.
In Madagaskar spielt die Beziehung zu den Verwandten eine große Rolle. Schließlich ist die madagassische Kultur sehr beziehungsorientiert. In einem Waisenhaus würden diese wertvollen Verbindungen verloren gehen. Daher unterstützen wir die Familien, die Waisenkinder aus der Verwandtschaft aufnehmen, finanziell und mit Sachspenden. Somit ist sichergestellt, dass die neue Familie genügend Geld hat, um das Kind in die Familie zu integrieren. Neben der Unterkunft und den Mahlzeiten wird sichergestellt, dass das Kind zur Schule gehen kann und genügend Geld für Kleidung und Hygieneartikel vorhanden ist.

Derzeit werden 16 Kinder bei sieben verschiedenen Familien untergebracht. Mehr Infos zum Projekt: 

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Christian & Catherine

Unterstützer der Waisenkinder

Das Schweizer Ehepaar Christian (li.) und Catherine (re.) haben gemeinsam die Association "Onona" gegründet, um die Integration von Waisenkindern in den Familien zu unterstützen.

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