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Ausbildung (Nähen und Häkeln)

Industrie-Nähen
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Unser Ziel ist, Frauen und Männer aus armen Verhältnissen an Industrie-Nähmaschinen und im Bast-Häkeln auszubilden, damit sie in Nähfabriken bzw. in der Selbstständigkeit Arbeit finden können. 

Industrie-Nähen

Junge, arbeitslose Frauen mit schlechter Schulbildung und oft bereits früh alleinerziehende Mütter, haben bei uns die Möglichkeit, in einem Intensiv-Lehrgang die Grundlagen des Industrienähens zu erlernen. Die Ausbildung ist abgesehen von einer kleinen Einschreibegebühr kostenfrei. Alle Teilnehmer erhalten eine Krankenversicherung während der Ausbildungszeit sowie ihr selbst genähtes Kleidungsstück bei der Abschlussfeier. Um sie auf die Arbeitswelt vorzubereiten lehren wir sie Pünktlichkeit, Sauberkeit, Selbständigkeit und anständiges Betragen. Noch wichtiger ist uns aber, dass sie auch Jesus kennenlernen und neue Hoffnung für ihr Leben erhalten. Gerade in den Nähfabriken, wo das Zusammenleben nicht einfach ist, braucht es Leute, die wiederum ein Licht für andere sind.

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Domoina

Nählehrerin

Nachdem Domoina selbst eine Ausbildung zur Näherin bei Nehemia gemacht hat, gefiel ihr der Nähberuf und das Unterrichten so gut, dass sie selbst zur Nählehrerin wurde. Mittlerweile übernimmt sie die Leitung der Nähausbildung mit 20-25 Schülern pro Trimester und kümmert sich um das Follow-up der fertig ausgebildeten Lehrlinge.

Neuerdings ist sie dabei, den erhaltenen Arbeitslaptop kennen zu lernen und für organisatorische Arbeiten zu nutzen.

Rafia

Bast-Häkeln

Die meisten Frauen und Männer, die bei Nehemia um Hilfe bitten, haben keine Arbeit, weil sie keine Ausbildung haben. Vielen fällt das Lernen schwer, weil sie weniger als fünf Jahre zur Schule gegangen sind. Auf der Suche nach einer einfachen Arbeit, die in kurzer Zeit erlernbar ist, kam die Idee auf, den Arbeitssuchenden das Bast-Häkeln beizubringen. Bast, auch Raphia genannt, ist eine Pflanzenfaser, die von der in Madagaskar verbreiteten Raphia-Palme stammt und zur Herstellung vieler Alltagsgegenstände dient. Die Auszubildenden kommen tagsüber ins Nehemia-Zentrum, wo sie gemeinsam häkeln und essen sowie wie aus der Bibel lernen. Nach drei Monaten können sie Raphia-Produkte wie Taschen, Geldbeutel, Körbe oder Hüte anfertigen. Die schönsten Exemplare werden wenn immer möglich in der Schweiz oder in Deutschland verkauft. Ziel ist jedoch nicht der Profit für Nehemia, sondern die Hilfe zur Selbsthilfe für Madagassen in Not.
Einen Einblick in unsere Produktion und ein Interview mit Lauria, der Projektverantwortlichen, findest du hier auf Youtube.

Eine Auswahl handgefertigter Taschen aus unserer Produktion

gibt es in Katjas Onlineshop:

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Lauria

Verantwortliche der Raphia-Ausbilung

Lauria hat 2018 die Ausbildung als Raphia-Häklerin bei Nehemia abgeschlossen und ist daraufhin als Ausbilderin angestellt worden. Mittlerweile verantwortet sie nicht nur die Raphia-Ausbildung, sondern kümmert sich auch um die Produktion der Bestellungen. 
Nebenbei verbessert Lauria ihre Englischkenntnisse. Diese benötigt sie nicht nur, um mit Gästen zu sprechen, sondern auch für ihre Nebentätigkeit als Madagassisch-Lehrerin bei unserer Sprachschule.

Über 100 Frauen und Männer jährlich können wir so ausbilden, dass sie eine gute Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. Willst du eine Projektpatenschaft für unsere Auszubildenden übernehmen?

Mahoby

Ehem. Auszubildende

Ich danke Nehemia, denn hier wurde mein Leben verändert. Ich war ständig voller Sorgen, weil ich nicht verheiratet bin, jedoch für meinen Sohn und meine betagten Eltern sorgen muss. Hier habe ich gehört, dass Gott mich retten kann... Durch meine Raphia-Ausbildung bei Nehemia kann ich nun für ein regelmäßiges Einkommen sorgen. Ich bin Gott sehr dankbar dafür!

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